Im Band „Anthropologie“ der Reihe „Kultur der Gegenwart“ (3/5, Leipzig 1923) wurde im Kapitel „Spezielle Anthropologie oder Rassenlehre“ der Araber (beduinischer Prägung) der sogenannten „orientalischen Rasse“ zugeordnet.
Folgendes hatten die Verfasser auf Seite 171 des Werkes, welches damals als hochwissenschaftlich galt, über diese „orientalische Rasse“ zu berichten:
«Die orientalische Rasse ist hochbegabt, sehr intelligent; energisch und zäh ausdauernd, vorschauend und organisierend, verfügt sie über Erfinder und Denker. Die Phantasie und künstlerische Begabung sind nicht gerade gering, aber auch nicht hervorragend, die musikalische Anlage groß. Sehr groß ist das Gemeingefühl, die Kunst, sich unter- und einzuordnen, noch größer die Fähigkeit, Fremdes anzunehmen und wiederzugeben, zu suggerieren, auf andere zu wirken.»