Aus dem englischsprachigen Text An Introduction to Marxism for Non-Marxists by a Former Marxist – Part 3 des muslimischen Ökonomen und Wissenschaftlers Dr. Jerry Hionis Jr., übertragen in die deutsche Sprache von Yahya ibn Rainer.
„Es ist durchaus korrekt zu behaupten, dass die Sunnah des Propheten Muhammad – Allah segne ihn und schenke ihm Heil – ein frühkapitalistisches Kriterium darstellte, allerdings mit der Einschränkung, dass staatliche Eingriffe unter bestimmten Vorzeichen als notwendig galten. Vergleichbar mit dem sogenannten Big Push, auch als Rosenheim-Rodan-Modell bekannt, wurde vom Propheten Muhammad – Allah segne ihn und schenke ihm Heil – berichtet, dass er ein System staatlicher Koordination gebilligt hat, welches im Verein mit privaten Investoren die Gewinnung von Bodenschätzen in neu eroberten Gebieten ermöglichte. […]
Obwohl Ibn Taymiyyah glaubte, dass Märkte aufgrund böswilliger Eingriffe oder spezifischer unvorhersehbarer Umstände (wie Fluten, Dürren, Kriege usw.) versagen können, vertrat er trotzdem die Meinung, dass es gottlos sei, sich an den Marktpreise zu vergreifen oder sie zu beeinträchtigen. Der berühmte andalusische Gelehrte Ibn Khaldun, Vorreiter der Angebotspolitik, heute auch Reaganomics genannt, war der Ansicht, dass jedwede Intervention des Staates (in die Märkte) unklug sei und, ein wenig hyperbolisch, den Niedergang einer Zivilisation ankündigen würde.“