Alle Beiträge von Jens Yahya Ranft

Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

Bertrand de Jouvenel – Von der Gerechtigkeit

„Alle klassischen Definitionen bezeugen, daß die Gerechtigkeit als etwas aufgefaßt wurde, was in den Seelen wohnt oder wohnen sollte. So in den Institutionen des Justinian: „Gerechtigkeit ist der beständige und immerwährende Wille, jedem sein Recht zu gewähren“. Die Gerechtigkeit erscheint

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Frühe gelehrte Staatsschelte: Was schrieb der Schüler Ibn Hanbals böses über die Staatsmacht?

von Yahya ibn Rainer

Das folgende Fundstück wurde ursprünglich um das Jahr 2008 auf der Internetseite des ORF (Österreichischer Rundfunk) publiziert. Später fand man Artikel zum gleichen Inhalt auf einigen wenigen anderen Medienplattformen. Verbreitung fand dieser Stoff jedoch damals vor … WEITERLESEN >>

Auszug: Abdul Azim Islahi – Die legalen Rechte des Individuums in einer islamischen Gesellschaft

Um die legalen Rechte des Individuums in einer islamischen Gesellschaft darzulegen, bemühte Ibn Taymiyyah ein Zitat von Imam Schafi’i (gest. 820 n. chr. Zeitr.):

“Die Menschen haben allumfassende Rechte auf ihr Eigentum; niemand hat das Recht es ihnen – ohne

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Ich verachte euch dafür …

von Yahya ibn Rainer

Viele Libyer, Syrer, Iraker, Tunesier, Ägypter, Türken, Marokkaner usw. sind in den letzten Jahrzehnten nach Deutschland gekommen, weil die Lage in ihren Heimatländern durch die nationalistischen, sozialistischen und radikallaizistischen Tyrannen für praktizierende Muslime sehr schwer wurde. … WEITERLESEN >>

Buchauszug: Schmitz du Moulin – Zum Konflikt zwischen Armeniern und dem Osmanischen Reich (1894–1896)

In Ehrlichkeit hätte der Herr Hammerstein bekennen müssen, daß hier von einer Christenverfolgung absolut nicht die Rede sein kann, sondern dass es sich hier um eine durch englische und amerikanische Missionare unter dem Deckmantel des Christentums hervorgerufene Verhetzung unreifer Knaben

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Zitat: Christian Rogler – Das kulturelle Äquivalent zur wirtschaftspolitischen Forderung nach Verstaatlichung

„Offenbar ist die Forderung nach einem Kopftuchverbot in einem Land, das Schamlosigkeit mit „Befreiung“ verwechselt, das kulturelle Äquivalent zur wirtschaftspolitischen Forderung nach Verstaatlichung von Produktionsmitteln, um Gleichheit herzustellen, die man mit „Gerechtigkeit“ verwechselt.“

(Christian Rogler, Unternehmer, Redakteur sowie sozialkonservativer und

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Buchauszug: Markus v. Hänsel-Hohenhausen – Das Verbrechen aus Prinzip

„Der kategorische Imperativ der Aufklärung kann dem Verbrechen also keinen Einhalt gebieten: Wenn das Verbrechen aus Prinzip geschieht, wird es selbst zum kategorischen Imperativ. Nichts konnte den Menschen und nichts kann ihn bis heute an Handlungen hindern, die er kraft

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Buchauszug: Markus v. Hänsel-Hohenhausen – Das Leben ist Materie, rational und deshalb verfügbar geworden

„Das Leben ist Materie, rational und deshalb verfügbar geworden, ohne dass das in industrialisierte Arbeitsprozesse alternativlos eingespannte Individuum damit die verheißene Freiheit erlangen könnte. Der Dauerdiskurs um die Verteilung der Güter, die die moderne, aufgeklärte Auffassung von „Gerechtigkeit“ ist, ist

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Kurz gesagt: Pluralismus vs Multikulti

Es ist eigentlich ganz leicht:

Wer ethnischen und religiösen Pluralismus zu schätzen weiß, der akzeptiert auch Parallelgesellschaften.

Wer Parallelgesellschaften jedoch ablehnt, ist ganz offensichtlich ein Anhänger der multikulturellen Einheitsgesellschaft und ein Kollektivist.

Wer Kultur und Religion erhalten möchte, muss verhindern, … WEITERLESEN >>

Als Salafit zu Gast bei einem Sufi-Sheikh (Teil 3)

von Yahya ibn Rainer

Der Sohbet-Raum der Mevlevi-Tekke war ein sehr gemütlich eingerichtetes großes Zimmer, mit vielen orientalischen Sitzkissen, einigen europäischen Sitzmöbeln und reichhaltigem Wandschmuck. Die meisten Wandbilder zeigten arabische Kalligraphien und in der Sitzecke, wo der Sheikh mit Jamal … WEITERLESEN >>