„Da die Demokratie eine psychologisch, philosophisch und theologisch bedingte Ideologie ist, hat sie auch den Drang, in fast alle Lebensbezirke einzubrechen, denn Ideologien nehmen nun einmal Grundwahrheiten für sich in Anspruch, die allgemeingültig sein wollen und daher ein moralisches Anrecht auf Totalpräsenz verlangen. Hier sehen wir den pseudoreligiösen Charakter der Demokratie, der ein wichtiger Schlüssel zu ihrem Verständnis ist. Sie ist eben auch ein Religionsersatz.“
(Erik Maria Ritter von Kuehnelt-Leddihn, Demokratie – eine Analyse, Seite 52)