von Yahya ibn Rainer
Vor einiger Zeit musste eine muslimische Firma die geschäftliche Beziehung zu ihrer nichtmuslimischen Steuerberaterin beenden. Die Dame war schon recht alt, wurde zuletzt krank und musste sich im Krankenhaus einer schweren Operation unterziehen. Diese Steuerberaterin begleitete die Firma von der Gründung als Ein-Mann-Unternehmen bis hin zum Produktions- und Handelbetrieb mit bis zu 15 Mitarbeitern.
Inhaber, Geschäftsleitung als auch Angestellte waren allesamt orthodoxe Muslime (sprich: Islamisten), etwa zwei Drittel waren sogenannte Salafisten, von denen widerum mindestens die Hälfte bei den örtlichen Kriminal- und Verfassungsbehörden aktenkundig sind bzw. beobachtet werden.
Diese ältere deutsche Dame hatte also regelmäßig Kontakt mit bärtigen Männern, die ihr weder die Hand reichten, noch großartig an Smalltalk interessiert waren. Man sprach entweder über fachlich-geschäftliche Angelegenheiten oder über wichtige Themen der Ethik, Moral und Sitte.
Nachdem sich diese honorige Dame nun von ihrer Krankheit erholt hatte, beschloss sie nachträglich einen kleinen Abschiedsbrief zu verfassen, der kürzlich das Büro der Produktions- und Handelssalafisten erreichte. In diesem Brief bedauert sie den Abbruch der geschäftlichen Beziehen und lässt ihn mit folgenden Worten enden:
„Es hat mich jedenfalls gefreut, dass ich Sie und auch Herrn ****** kennenlernen durfte. Sie waren mir – nicht nur beruflich – immer stets willkommen, und ich bin froh, zu wissen, dass es auch solche Menschen auf unserem Erdball gibt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit und grüße Sie sehr herzlich.“
So stellt sich die Lebensrealität eines Salafisten dar, wenn Medien und Behörden NICHT ihr Quäntchen dazu beitragen die Vorurteile zu beflügeln.