Fundstück: DRadio Wissen – Mohammed, Adam Smith und der Weltfriede

Über den US-Ökonomen Hossein Askari und seinen islamischen wirtschafts-und gesellschaftspolitischen Länder-Index:
http://dradiowissen.de/beitrag/islamicity-mohammed-adam-smith-und-der-weltfriede

 

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Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

3 Gedanken zu „Fundstück: DRadio Wissen – Mohammed, Adam Smith und der Weltfriede

  1. „The central goals of Islam for any society are the welfare of all of its members and social economic justice .“
    Das klingt doch eher nach dem von dir so gehassten Sozialismus. Wohlstand für alle und soziale Gerechtigkeit funktioniert nicht in einem System wo das Recht des Stärkeren gilt (im Kapitalismus) zumindest nicht auf Dauer.

    1. Ein „Kapitalismus“ setzt nicht dringend voraus, dass anderes Recht (z.B. das des Reichen) zur Geltung kommt als das feste und allgemeingültige. Aber es stimmt, der Index dieses Iraners ist sehr stark auf das sozialdemokratische Staatsprogramm der us-amerikanischen Demokraten abgestimmt.

      Viel besser formuliert es nach meinen Dafürhalten Prof. Dr. Muhammad Nejatullah Siddiqi:

      “Wir brauchen eine gut versorgte Gesellschaft, aus der Armut verbannt und Wohlergehen für alle gewährleistet wird. Der Weg zur Verwirklichung dieses Ziels ist die Freiheit des Unternehmer- und Eigentums, (lediglich) begrenzt durch (beständige) moralische Gesetze und beaufsichtigt von einem gerechten Staat, der diesen göttlichen Gesetzen – der Scharia – Geltung verschafft.”
      (Prof. Dr. Muhammad Nejatullah Siddiqi, in der Einleitung zum Buch “Economic Concepts of Ibn Taimiyah” von Prof. Dr. Abdul Azim Islahi, Seite 15)
      http://www.al-adala.de/Neu/?p=643

      1. Dass „Freiheit des Unternehmer- und Eigentums“ dauerhaft zur Verbannung von Armut führt ist in meinen Augen eine unbewiesene Behauptung. In allen kapitalistischen Gesellschaften gibt es Armut. Armut auf der einen Seite ist die Voraussetzung für Reichtum auf der anderen.
        Da halte ich es eher mit dem Hadith „Derjenige glaubt nicht an mich, der satt und zufrieden schlafen geht, während sein Nachbarn neben ihm hungert, und er weiß davon.“

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