Kurz gesagt: Diese geradezu religiöse Verehrung des Grundgesetzes

Diese geradezu religiöse Verehrung des Grundgesetzes ist in meinen Augen absolut widersprüchlich und basiert entweder auf Unwissenheit oder Geschichtsvergessenheit.

Ohne die philosophische Konstruierung dieses „kältesten aller kalten Ungeheuer“ (Nietzsche) namens STAAT, wäre die Schaffung seiner verfassungsmäßigen Bändigung gar nicht nötig gewesen.

Die abendländische Aufklärung hat dem Staat (als Institution) sämtliche Gewalt und Macht (als Monopol) zugeführt und zur Grundlage seines Handelns eine wandelbare Ethik und ein positives (willkürliches) Recht zugelassen.

Das Grundgesetz ist ein Beleg für die gewaltige Gefahr, die von einem rechtspositivistischen Gewaltstaat ausgeht und es müsste uns mit Scham und Trauer schlagen, dass wir ein solches Konvolut an Reglementierungen brauchen um die Menschen vor der Willkür ihrer institutionaliserten Autorität zu schützen.

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Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

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