Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.
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Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.
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… WEITERLESEN >>Mein kleinster Fehler ist der Neid. –
Aufrichtigkeit, Bescheidenheit,
Dienstfertigkeit und Frömmigkeit,
Obschon es herrlich schöne Gaben,
Die gönn‘ ich allen, die sie haben.Nur wenn ich sehe, daß der Schlechte
Das kriegt, was ich gern selber möchte;
Nur wenn
… WEITERLESEN >>Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr,
Der käute sich ein Bündel Heu
Gedankenvoll und still entzwei. –Nun kommen da und bleiben stehn
Der naseweisen Buben zween,
Die auch sogleich, indem sie lachen,
Verhaßte Redensarten
… WEITERLESEN >>Die Bäume hören auf zu blühn,
Mein Schatz will in die Fremde ziehn;
Mein Schatz, der sprach ein bittres Wort:
Du bleibst nun hier, aber ich muß fort.Leb wohl, mein Schatz, ich bleib dir treu,
Wo du auch bist,
… WEITERLESEN >>Seine Meinung ist die rechte,
Wenn er spricht, müßt ihr verstummen,
Sonst erklärt er euch für Schlechte
Oder nennt euch gar die Dummen.Leider sind dergleichen Strolche
Keine seltene Erscheinung.
Wer nicht taub, der meidet solche
Ritter von der eignen
Allbarmherzig im Gerichte
Ist der Ewige, unser Herr,
Er wünscht selbst vom Bösewichte,
Daß er reuig wiederkehr‘.Gnädig lohnt Er den Frommen
Bis ins tausendste Geschlecht;
Doch auch Strafe müsse kommen,
Denn Er ist ja allgerecht!(J.H. Kohn)
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… WEITERLESEN >>Dein Gebot, o Herr der Welten,
Deine Satzung, die so rein,
Soll mir über alles gelten,
Über alles heilig sein.Denn auf allen meinen Wegen
Bringt Dein Wort mir Glück und Heil,
Spendet mir den reichsten Segen
Und gewährt den
… WEITERLESEN >>Es bleibt des Sünders Herz verstockt
Und gibt der Mahnung kein Gehör,
Es ist der Satan, der ihn lockt,
Drückt ihn die Strafe noch so schwer.Der Hölle hat er sich verschworen,
Das Laster tobt in seiner Brust;
Und taub
… WEITERLESEN >>In aller Zeit hat Gottes Macht,
An seinen Frommen sich bewährt,
Wie Er nur jenen schützt, bewacht
Der innig Ihn und wahrhaft ehrt.Bedroht auch Pharao, der Tyrann,
Die Unschuld mit Gefahr und Tod,
Der Ewige winkt, und sie entrann
Heil, wenn in seligem Frieden
Brüder die Liebe vereint,
Was dann auch jedem beschieden,
Sonne des Glücks ihn bescheint.Zwietracht verdoppelt Leiden,
Lähmet des Edelmuts Kraft, –
Fülle der heiligsten Freuden,
Quillt, wo die Einigkeit schafft.(J.H. Kohn)
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Frevler, zittre nur und zage,
Der Allmächtige richtet.
Auf den Hochmut folgt die Klage,
Bosheit wird vernichtet.Aus Sodoms Zerstörung lerne,
Laster furchtbar endet, –
Reuigem verzeiht Gott gerne,
Der zu Ihm sich wendet.(J.H. Kohn)
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… WEITERLESEN >>Die Türken haben schöne Töchter,
Und diese scharfe Keuschheitswächter;
Wer will kann mehr als eine frein:
Ich möchte schon ein Türke sein.Wie wollt ich mich der Lieb ergeben!
Wie wollt ich liebend ruhig leben,
Und – – doch sie
… WEITERLESEN >>„Im Glück nicht stolz sein und im Leid nicht zagen,
Das Unvermeidliche mit Würde tragen,
Das Rechte tun, am Schönen sich erfreuen,
Das Leben lieben und den Tod nicht scheuen,
Und fest an Gott und beßre Zukunft glauben,
Heißt leben,
… WEITERLESEN >>Die Himmelsflamme Religion
Entzünde früh in deiner Brust;
Sie leuchte in der Jugend schon
Als deine höchste Seelenlust.Bewahre stets dies Himmelslicht
Es ist von oben dir gesandt;
Bis einst dein Aug‘ im Tode bricht,
Erleuchtet es dir den Verstand!