Schlagwort-Archive: Gerechtigkeit

Asch-Schaukanis Ratschlag an den Imam des Jemens, als die Wahhabiten kamen

Ibn Khaldun schrieb in seiner Muqaddimah folgendes:

»In Abgaben und Steuern liegen doch Ungerechtigkeit und Erniedrigung, die stolze Seelen nicht ertragen können, es sei denn, sie sehen diese als weniger schlimm an als getötet oder vernichtet zu werden, …«

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Max Horkheimer – Über den Glauben an eine höchste Wahrheit

„Als die großen religiösen und philosophischen Konzeptionen lebendig waren, priesen die denkenden Menschen Demut und brüderliche Liebe, Gerechtigkeit und Humanität nicht, weil es realistisch war, solche Prinzipien aufrechtzuerhalten und abwegig und gefährlich, von ihnen abzuweichen, oder weil diese Maximen mit

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Max Horkheimer über die Säkularisierung der Religion

»Religion kann man nicht säkularisieren, wenn man sie nicht aufgeben will. […] Die Sehnsucht nach vollendeter Gerechtigkeit. Diese kann in der säkularen Geschichte niemals verwirklicht werden; denn selbst wenn eine bessere Gesellschaft die gegenwärtige soziale Unordnung ablösen würde, wird das

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Zitat: Wael B. Hallaq – Maßstab für Besteuerung unter schariarechtlicher Ordnung

«Gleichwohl wissen wir, dass der Maßstab für Besteuerung schariarechtlich vorgeschrieben und allgemein als außerordentlich niedrig anerkannt war, besonders im Vergleich mit moderne Standards. Mit anderen Worten, die Besteuerung konnte durch festgesetzte und objektive Kriterien bestimmt werden, und somit war eine

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`Abd al-Qadir al-Jilani: 10-Punkte-Leitfaden für eigenverantwortliches Handeln

10-Punkte-Leitfaden für selbstverantwortliches Handeln, zusammengefasst von Sh. Joe Bradford aus Al-Ghunya li-Talibi Tariq al-Haqq von Imam `Abd al-Qādir al-Jīlānī:

  1. Gebrauche Allahs Namen nicht unbedacht.
  2. Gib das Lügen auf.
  3. Breche niemals deine Versprechen.
  4. Verfluche niemanden und füge keinem anderen Schaden
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Buchauszug: Ibn Khaldun – Regierungsgesetze sind ungerecht und eine Hinterlist des habgierigen Herrschers

«Wenn der sesshafte Mensch ein großes Vermögen besitzt, viel Grund und Boden erworben hat, der Reichste in der Stadt geworden ist und man ihn als solchen ansieht, wenn er im Luxus lebt und sich dessen Gepflogenheiten hingibt, dann kann er

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Buchauszug: Yusuf al-Qaradawi – Beziehungen mit Nichtmuslimen

«Beziehungen mit Nichtmuslimen

Wenn wir die islamischen Lehren über die Beziehungen mit Nichtmuslimen im Zusammenhang mit halal und haram zusammenfassen wollen, stellen wir fest, daß die beiden folgenden Koranverse ausreichen, weil sie umfassende Richtlinien hierüber enthalten. Allah der Erhabene spricht:

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Die Vorstellung von freier Marktwirtschaft im frühen Islam – Von Abu Hanifa bis Ibn Khaldun, Zustimmung für den freien Markt (4. Teil)

Der folgende Text stammt von Suleyman Dost, einem türkischstämmigen Doktoranten des Fachbereichs »Nah-östliche Sprachen und Zivilisationen« an der University of Chicago (hier ein Auszug aus seiner Dissertation), und wurde von mir (Yahya ibn Rainer) in 
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Kurz gesagt: #EheFuerAlle #EheFuerAlleVier #EheFuerAllah

polygamie

In Zeiten, wo weltweit, öffentlich und mit viel Zustimmung – unter dem Motto #MarriageEquaility – die Anerkennung der #HomoEhe gefordert und umgesetzt wird, kann es wohl keine Ungeheuerlichkeit darstellen, unter dem gleichen Motto auch die #PolygameEhe zu legalisieren und anzuerkennen.… WEITERLESEN >>

Bertrand de Jouvenel – Gerechtigkeit, göttlich oder Spielball der Neigungen?

„Viele Autoren haben gemeint, jede «metajuridische» Suche nach dem Gerechten sei müßig. Gerecht, sagten sie, sei das, was der bekannten Regel entspricht, ungerecht, was ihr widerspricht. Die Regel sei der Maßstab des Gerechten und des Ungerechten, und man kenne kein

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Bertrand de Jouvenel – Von der Gerechtigkeit

„Alle klassischen Definitionen bezeugen, daß die Gerechtigkeit als etwas aufgefaßt wurde, was in den Seelen wohnt oder wohnen sollte. So in den Institutionen des Justinian: „Gerechtigkeit ist der beständige und immerwährende Wille, jedem sein Recht zu gewähren“. Die Gerechtigkeit erscheint

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Zitat: Christian Rogler – Das kulturelle Äquivalent zur wirtschaftspolitischen Forderung nach Verstaatlichung

„Offenbar ist die Forderung nach einem Kopftuchverbot in einem Land, das Schamlosigkeit mit „Befreiung“ verwechselt, das kulturelle Äquivalent zur wirtschaftspolitischen Forderung nach Verstaatlichung von Produktionsmitteln, um Gleichheit herzustellen, die man mit „Gerechtigkeit“ verwechselt.“

(Christian Rogler, Unternehmer, Redakteur sowie sozialkonservativer und

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Buchauszug: Markus v. Hänsel-Hohenhausen – Das Leben ist Materie, rational und deshalb verfügbar geworden

„Das Leben ist Materie, rational und deshalb verfügbar geworden, ohne dass das in industrialisierte Arbeitsprozesse alternativlos eingespannte Individuum damit die verheißene Freiheit erlangen könnte. Der Dauerdiskurs um die Verteilung der Güter, die die moderne, aufgeklärte Auffassung von „Gerechtigkeit“ ist, ist

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