„Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus unterscheiden sich zwar in ihren Entstehungsgeschichten und bestimmten Ausdrucksformen, sind jeweils spezifisch, und doch überschneiden sie sich in Motiven und Ausschlussmechanismen. Muslim*innen sind nicht die «neuen Juden», auch wenn dieses Motto ein attraktiver Klickköder zu sein scheint. Vielmehr sind Jüdinnen*Juden und Muslim*innen, als auch die ihnen zugeschriebenen Projektionsfiguren, miteinander verflochten, vielschichtig und ambivalent.“
– Ozan Zakariya Keskinkilic & Ármin Langer
in „Fremdgemacht & Reorientiert || jüdisch-muslimische Verflechtungen“,
Verlag Yilmaz-Günay Berlin ©2018, Seite 14f