„Auch wenn das jetzige Kopftuchurteil für uns als Muslime positiv sein mag, gibt es doch bei diesem System immer Verlierer: Genauso wie wir unsere Kinder nicht unter einem Kruzifix hocken sehen wollen, wollen einige christliche Eltern möglicherweise keine muslimische Bezugsperson für ihre Kinder. Das ist verständlich. Die staatliche Zwangsbeschulung kann daher nur gesellschaftliche Konflikte entfachen und weiter Hass bei all jenen schüren, die diesmal zu den Verlierern des Neutralitätsbingos gehören. Wie einfach wäre doch das Problem zu lösen, wenn Muslime ihre Kinder auf muslimische Schulen mit Kopftüchern, Geschlechtertrennung, Koranunterricht und eigenen Lehrplänen schicken könnten? Das Problem allein: Wenn ihnen da nur der Glaube an Gott vermittelt wird, wer vermittelt ihnen dann noch den Glauben an den Staat?“
(Taariq ibn Lahsan, radikalislamistischer Salafist, auf Facebook)